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Sommer, Sonne und Hohes C

evina Allgemein Leave a Comment


Ein bisschen Regen wäre nett gewesen …

Sommer, Sonne und Hohes C wirken Wunder für die Weintrauben in unseren Landen. Letzteres allerdings nur zum Schutz für die jüngeren Pflanzenstöcke. Ein bisschen Regen hätte mitunter auch ganz gut getan. Aber wie immer – des einen Freud ist des anderen Leid.



Noch klein, aber fein!

Die Trauben gedeihen prächtig und sind wirklich fotogen, wenn man so sagen darf. Sommerblumen säumen die Weinberge und auch die Rosenstöcke verleihen einen romantischen Flair.


Rosenpracht, aber nicht der Pracht wegen

Der eigentliche Grund für die Rosen ist allerdings ein ganz praktischer: Rosen sind sehr anfällig gegen Mehltau, eine gefürchtete Pilzkrankheit. Im besten Fall befällt sie die empfindliche Rose früher und der Winzer hat Zeit zu reagieren – also eine Art Indikator, um die Pilzerkrankung zu bekämpfen bevor sie die Weinreben befällt.


Grüne Wände für gesunde Trauben

In der Phase zwischen Juni und August wächst eine starke Laubwand im Weinberg heran, die es durch Heften der Rebtriebe in Form zu halten gilt. Gesund und schön grün muss sie sein, damit die Assimilation in den Blättern gut funktioniert.

Im Juli und August müssen immer mal wieder durch den Laubschnitt Blätter entfernt werden, um die Lichteinwirkung auf die Trauben und die Durchlüftung zu verbessern. Glücklicherweise kann der Winzer heutzutage in der Regel hier das meiste mechanisch erledigen.


Weniger ist mehr

Bis Anfang August hat der Winzer wieder einmal die Möglichkeit, Ertrag und Güte der Trauben zu beeinflussen. Also mit viel Fingerspitzengefühl kann durch Ausdünnen der Trauben die Kraft im Rebstock auf die verbleibenden Reben gelenkt werden. Heißt: einige der schon erbsengroßen Beeren werden entfernt und schön bleibt mehr für die anderen hungrigen Mäuler …


Last but not least

Diesmal waren wir in Hattenheim im Rheingau unterwegs. Die Fotos entstanden entlang des Hattenheimer Brunnenwegs mit den Trauben-Protagonisten der Weingüter Hans Bausch, Stefan Molitor und Georg Müller.

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