Weinkeller Kloster Eberbach

… und die Preise gehen an …

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… die besten Weine und Winzer.

Im Herbst findet jährlich die Hessische Landeswein- und -sektprämierung  im festlichen Ambiente des Klosters Eberbach im Rheingau statt. Eine herrliche Kulisse und die Möglichkeit, die prämierten Weine von Weingüter aus den Anbaugebieten Rheingau und Hessische Bergstraße zu testen. Sozusagen alle auf einen Streich.

www.weingenuss-im-kloster.de

Zur Verkostung kommen nur die Besten!

Denn Voraussetzung für die Teilnahme an der heutigen Präsentation ist die Verleihung von mindestens einer goldenen und drei silbernen Preismünzen.

Auch sonst sind die Regeln genau definiert.

Die Weingüter, die ihre Weine zur Verkostung anmelden, bewerben  sich um folgende Auszeichnungen:

1. Preismünzen

Preismünzen werden für die Kategorien Q.b.A. Kabinett, Spätlese, Auslese, Beerenauslese, Trockenbeerenauslese und Eiswein in den Klassen Gold, Silber und Bronze nach einem Punkteverfahren verliehen

2. Landessieger

Jeweils nur der Erstplatzierte in den folgenden 6 Kategorien erhält die begehrte Auszeichnung.

I: Riesling trocken (letzter Jahrgang)
II: Riesling halbtrocken (letzter Jahrgang)
III: Riesling fruchtig (über halbtrocken, alle Jahrgänge)
IV: Spätburgunder Rotwein (2 Jahre und älter)
V: Spätburgunder Weißherbst (letzter Jahrgang)
VI: Sekt b.A. (alle Jahrgänge)

Startberechtigt sind in den Kategorien I., II. und V. jeweils die Qualitätsstufen Q.b.A. bis Spätlese, in der Kategorie III. die Spätlese und in IV. die Qualitätsstufen Q.b.A. bis Auslese.

3. Staatsehrenpreis – für bestes Gesamtergebnis

Heiß umkämpft sind jedes Jahr die Auszeichnungen mit der Ehrenplakette des Landes Hessen. Hier zählt das Gesamtergebnis des Betriebes bei der Landeswein- und -sektprämierung. Eine Voraussetzung für den Erhalt einer Ehrenplakette ist, dass der Betrieb einen Punktedurchschnitt von mindestens 4,10 Punkte erreicht hat.

Da das Anbaugebiet Hessische Bergstraße vergleichsweise eher klein ist, wird nur eine Ehrenplakette vergeben.

Im Rheingau werden in fünf verschiedenen Betriebsgrößenklassen Ehrenplaketten vergeben:

Betriebe bis 5 ha bestockter Rebfläche,
Betriebe über 5 ha bis 10 ha bestockter Rebfläche,
Betriebe über 10 ha bis 18 ha bestockter Rebfläche,
Betriebe über 18 ha bis 35 ha bestockter Rebfläche,
Betriebe über 35 ha bestockter Rebfläche

Eine weitere Voraussetzung für die Vergabe der Ehrenplakette ist, dass in jeder Betriebsgrößenklasse mindestens 50 Weine und Sekte b.A. insgesamt im Prämierungsjahr bewertet wurden – also eine gewisse Konkurrenz gewährleistet ist.

Und die Medaillen gehen an …

Endlich ist es soweit: Die Sieger 2014 stehen fest!

Die Staatsehrenpreisträger 2014 sind:

Weingut Gerster-Wagner (Kategorie 1: bis 5 ha)

Weingut Mitter-Velten (Kategorie 2: 5 bis 10 ha)

Weingut F. B. Schönleber (Kategorie 3: 10 bis 18 ha)

Weingut Flick (Kategorie 4: 18 bis 35 ha)

Weingut Künstler (Kategorie 5: > 35 ha)

Weingut Edling (Hessische Bergstraße)

Die Landessieger 2014 und ihre Siegerweine:

Weingut Schreiber, Inh. Uwe Schreiber, Hochheim

Riesling trocken, 2013er Hochheimer Hölle, Riesling Kabinett trocken

 

Weingut Karl Joh. Molitor, Inh. Klaus Molitor, Eltville-Hattenheim

Riesling halbtrocken, 2013er Rüdesheimer Magdalenenkreuz, Riesling Spätlese feinherb

 

Weingut Hans Bausch, Eltville-Hattenheim

Riesling fruchtig, 2010er Hattenheimer Wisselbrunnen, Riesling Spätlese

 

Weingut Alexander Freimuth, Geisenheim

Spätburgunder Rotwein trocken, 2011er Rüdesheimer Magdalenenkreuz, Spätburgunder Qualitätswein trocken „im Barrique gereift“

 

Weingut Ems – Post, Eltville

Spätburgunder Weißherbst, 2013er Rauenthaler Steinmächer, Spätburgunder Weißherbst Qualitätswein halbtrocken

 

Wein- und Sektgut F.B. Schönleber, Inh. Bernd und Ralf Schönleber, Oestrich-Winkel

Sekt b. A., 2012er Rheingau „Cuvée Katharina“, Riesling Sekt b. A. brut
Für den kompletten Überblick geht es hier lang:

Hessische Landeswein- und -sektprämierung 2014 – Verzeichnis

Der Weinnachwuchs

Früh übt sich, wer im Wein-Business groß werden möchte.

Hier sind sie alle vertreten: Jungwinzer, Weinprinzessinnen und Weinköniginnen und angehende Jungwinzer(innen) .

Und was echt beeindruckend ist, wie engagiert, interessiert und wein-wissend die “Jungen” sind. Und ich meine damit die Jungs UND Mädels. Dabei ist es bestimmt nicht selbstverständlich, dass die Winzer-Nachkommen alle in die Fußstapfen der Eltern treten, geschweige denn, dass sie schon in jungen Jahren so gut Bescheid wissen. Wohlgemerkt einige dürfen noch nicht mal den Wein probieren, den sie schon so gekonnt beschreiben können.

Winzerinnen-Nachwuchs vom Weingut Mitter-Velten aus Hochheim am Main. Mit Weinköniginnen-Potenzial.

Die Hoheiten von links nach rechts: Irene Rodschinka (Johannisberger Weinkönigin), Daniela Hecht (Erbacher Weinkönigin), Leonie Schönleber (Winkeler Weinprinzessin) , Elena Jakob (Martinsthaler Weinprinzessin)

Und last but not least …

… ein schönes Rahmenprogramm rundet den Weingenuss ab.

Für die Bildung: Eine Führung durch das Kloster.

Für die Sensorik: Weine probieren mit Farbe.

Für das leibliche Wohl: Tolle Küche vom Kloster für sofort und Käse für zu Hause.

Lecker! Der Rheingauer Affineur: www.rheingau-affineur.de

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