Wir waren schon darauf gefasst, dass sich das Bild in den Weinbergen von voriger Woche nicht deutlich geändert haben könnte. ABER … wir haben sie gesehen, die erste Miniknospe.
Noch nichts zu sehen …
Auf den Böden in den Weinbergen lugt immerhin schon der eine oder andere Frühlingsvorbote hervor. Was mich zuversichtlich stimmt, dass noch Hoffnung auf Leben im Weinberg besteht.
Alles auf Anfang
Ein paar kleine verheißungsvolle Sonnenstrahlen bringen uns auf die Idee, zu schauen, was in den Weinbergen in diesen Tagen so los ist. Ihr ahnt es schon, die Vegetation schläft noch wie ein Bär im Winterschlaf, aber die Winzer sind schon munter unterwegs.
Man lernt nie aus – No. 2
Man kann Wein einfach trinken und genießen. Punkt. Das ist völlig in Ordnung und macht jede Menge Spaß und Freude. Man kann aber auch neugierig sein und sich in der geballten Form eines Basis-Weinseminars sehr viel in kurzer Zeit erklären lassen.
Man lernt nie aus – No. 1
Im Grunde läuft es ja so: Man kommt früher oder später dazu, Wein zu probieren. Manche tasten sich vor und probieren, was ihnen schmeckt. Manche bleiben beim Probieren, andere wollen mehr wissen und besser verstehen, was am Wein denn so besonderes ist. Und manche wissen, dass man nie auslernt … also warum nicht mal professionelle Unterstützung einholen?
… und die Preise gehen an …
Immer Herbst findet jährlich die Hessische Landeswein- und -sektprämierung im festlichen Ambiente des Klosters statt. Eine herrliche Kulisse und die Möglichkeit, die prämierten Weine der VDP-Weingüter aus den Anbaugebieten Rheingau und Hessische Bergstraße zu testen. Sozusagen alle auf einen Streich.
Zimmer mit Ausblick
Genau genommen waren es viele Zimmer, und die Weinberge gab es zum Ausblick dazu.
Ein außergewöhnlicher Ort – nämlich der alte Abtshof in Hörstein – und 12 Künstler, die ihre Arbeiten zeigten.
Schlendert doch einfach mal virtuell mit uns durch eine bemerkenswerte Kulisse und lasst euch inspirieren.
Natur Pur
Ein bombastisch schöner Spätsommertag. Mitten in den Hattenheimer Weinbergen mit tollen Winzerweinen. Die Stimmung war ausgelassen und übermütig. Und daran war die Sonne mehr schuld als der Wein.
Das Publikum wahrlich gemischt. Von jung bis alt. Von hip bis szenig. Aber alle Weinliebhaber oder aufgrund des Alters zumindest sehr interessiert Wein für sich zu entdecken.
Die Weinberge in voller Pracht mit tollem Blick über die Weinberge. Ihr merkt sicher schon, meine Begeisterung kann ich nicht verhehlen. Man wandert gemütlich die Weinberge entlang von Stand zu Stand. Trinkt leckeren Wein, bekommt an jeder Station andere Leckereien. Und wer es bis zur letzten Station schafft, erreicht damit seinen Nachtisch-Crepes.
Einen schöneren 3. Oktober Feiertag kann ich mir nicht vorstellen. Also unbedingt für 2015 vormerken.
Zum Ersten, zum Zweiten … und zum Dritten!
Ward Ihr schon einmal auf einer “nassen” Weinversteigerung? Ich zumindest nicht, geschweige denn, dass ich sofort mit dem Begriff etwas anfangen konnte.
Wenn man es erst einmal weiß, liegt es tatsächlich auf der Hand. Es handelt sich um eine Versteigerung, bei der die Weine vor dem Aufruf durch den Auktionator verkostet werden können.
Impressionen Weintrauben
Je nach Lage und Rebsorte sind die Winzer bereits seit ca. 2 Wochen in den Weinbergen. Die roten Weintrauben sind schon etwas früher dran, da sich sonst das Wild über die süßen Früchte hermacht. Der Riesling bleibt etwas länger hängen.
Auf jeden Fall ist jetzt eine gewisse Angespanntheit zu erkennen. Der Spätsommer mit Sonne tagsüber und viel Regen bringt Schwüle und Feuchtigkeit, die den Trauben nicht unbedingt gut tut. Das alljährliche “Roulettespiel” hat begonnen: Hole ich früh ein, reduziere ich das Risiko oder sammele ich noch jede Sonnenstunde für noch mehr Reife und Zucker in den Trauben ein?