Auch der schönste Sommer geht vorüber. Die Tage werden kürzer und die Luft riecht bereits nach Herbst. Die Blätter färben sich bunt und allerorts wird die Ernte eingeholt. „Unsere“ Trauben hängen zwar noch, aber jetzt dauert es nicht mehr lang bis die Weinlese auf Hochtouren laufen wird.
Heiß, heißer, Trockenstress
Es geht in den Endspurt der Reife für die Trauben. Während die alten Reben mit ihren bis zu 10 Meter und mehr in die Tiefe reichenden Wurzeln, die Hitze quasi locker wegstecken, ist die Trockenheit der vergangenen Monate für die Jungpflanzen reinster Stress.
Keine Bienchen … nur Wind!
Habt ihr schon blühende Weinberge gesehen? Wenn alles blüht und gedeiht und die ganze Welt im Frühjahr aus dem Winterschlaf erwacht, sollte man erwarten, dass es in den Weinbergen doch ähnlich aussieht. Die erste Enttäuschung könnte groß sein … der Weinberg ist anscheinend noch lange nicht soweit.
Von Steckenpferden und Filetstücken
Es geht voran in den Weinbergen! Endlich wird die Geduld belohnt … die ersten Knospen brechen auf und hier und da lugen ganz vorsichtig die ersten Blattspitzen heraus. Während sonst überall prachtvolle Schneekugeln voller Blüten dem Betrachter das Gefühl von Frühling geben, lässt sich die Weinrebe Zeit.
Die Tränen der Reben
Es ist zwar nicht schön, wenn jemand weint, aber in dem Fall der Weinreben ein gutes Zeichen. Diese Tränen heilen nämlich wirklich die Wunden.
Ohne Wasser kein Wein!?
Ein bahnbrechendes Projekt wurde von Viña Montes auf der Prowein 2015 präsentiert: die ersten Montes Alpha dry farmed wines. Aurelio Montes stellte als einziges Weingut in Chile ein eigenes Forschungsteam an, welches sich vier Jahre lang mit Chiles größtem Problem in der Landwirtschaft beschäftigte: dem teils akuten Wassermangel.
Ein bisschen Frühling in den Weinbergen
Ein Wochenende später gibt es tatsächlich nicht viel Neues zu berichten. Außer: Der Rebschnitt geht weiter.